Gedenkstein für Fritz von Keller


Gedenkstein für Fritz von Keller, Vorsitzender 1900 bis 1923
Standort in der Schwälblesklinge
Errichtet 1926


Der Gedenkstein von Fritz von Keller wurde am Rande der Schwälblesklinge 1926 vom Verschönerungsverein aufgestellt. Ursprünglich handelte es sich um das  Fritz-von-Keller-Brünnele, jedoch versagte die den Brunnen speisende Quelle wegen der später hangaufwärts errichteten Wohnbebauung. Wir erlaubten uns die Umwidmung zum Gedenkstein.

Der Brunnen bzw. der Gedenkstein erinnert an den Vorsitzenden des Verschönerungsvereins, der nach dem Tod Heinrich von Fischbachs in den Jahren 1900 bis 1923, also 23 Jahre lang bis zu seinem Tode, dem Verein vorstand.

Von Keller war von 1887 bis 1889 Reichtagsabgeordneter. Als er zum Kommandeur der Kgl. Württ. Forst- und Steuerwache ernannt wurde, legte er sein Reichtagsmandat nieder. Seine Berufskarriere beendete er 1920 als Präsident der Württembergischen Forstdirektion.

In seiner langen Zeit als Vorsitzender des Vereins vereinbarte von Keller mit der Stadt, dass diese nach der Gründung des städtischen Gartenbauamtes (damals noch Stadtgarteninspektion genannt) ab 1904 die Unterhaltung sämtlicher städtischer und dem Verein gehörender Anlagen, Alleen und der Wege außerhalb des Waldes übernahm. Die Aussichtstürme auf dem Hasenberg und Kriegsberg, sowie die Schutzhütten und Bänke und die Waldwege wurden weiterhin vom Verein unterhalten. In der Amtszeit von Fritz von Keller wurden aber weiterhin zahlreiche Spazierwege, zwei Schlittenbahnen und mehrere Aussichtspunkte vom Verein errichtet bzw. fertig gestellt.


Fritz Oechßler
Ehrenmitglied

Bildergalerie

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Standort

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