Nationengärten der IGA 1993


1993 fand in Stuttgart die Internationale Gartenausstellung statt. Mit diesem – anders als die Bundesgartenschauen in der Landeshauptstadt – solitären Ereignis konnte auch eine wirklich einmalige Konzeption verwirklicht werden, nämlich die Verbindung einer historischen, monarchischen Parkanlage, den Schlossgartenanlagen vom Neuen Schloss Stadtmitte bis hin zum Neckar mit Anschluss an den Wilhelma-Park und Rosensteingarten einerseits mit den viel später geschaffenen Parkanlagen auf den nordwestlichen Höhenzügen der Stadt, dem Killesbergpark. (Dieser Brückenschlag für das Grüne U gelang an einigen Stellen nur durch ebendies, also Brücken, was die Leistung aber nicht schmälern soll). Teile dieser wirklich einmaligen Gartenschau 1993 war die wieder abgebaute Panoramabahn, oder die Musterhäuser im Löwensteinviertel, nicht zuletzt aber auch die Nationengärten im Rosensteinpark.

Fernöstliche und arabische Gartenkulturen gaben hier ihre kulturelle Visitenkarte ab. Die Visitenkarte mit chinesischen Schriftzeichen wurde allseits als besonders gelungen empfunden und zog bereits während der Ausstellung ein überdurchschnittlich großes Publikum an.

Allerdings waren die vertraglichen Absprachen mit dem Land Baden-Württemberg als Eigentümer des Rosensteinparks so, dass alle Gärten nach dem Ende der Ausstellung abgebaut werden mussten. In Sonderheit für den Chinesischen Garten wurde dies sehr rasch von vielen Stuttgarter Bürgern als bedauerlich empfunden.

Dieses war die ideelle Geburtsstunde eines eigenen Vereins Chinagarten Stuttgart e.V. Darüber mehr … hier.


Erhard Bruckmann
Vorsitzender




Bildergalerie

Unter "weiter" öffnet sich die Seite mit Bildern aus der IGA-Zeit und vom Chin. Bildband über Gärten im Ausland.

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